95 Thesen zur Unterstützten Kommunikation

95 Thesen zur Unterstützten Kommunikation

Vor 500 Jahren hat Martin Luther seine 95 Thesen an die Kirchentür der Schlosskirche in Wittenberg gehängt und damit für Wandel und Veränderung in der Gesellschaft gesorgt.

Im November 2017 haben drei Verfasserinnen 95 Thesen zu Unterstützter Kommunikation (UK) aufgestellt und auf dem in Dortmund stattfindenden Kongress der Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation veröffentlicht. Die Verfasserinnen Kathrin Lemler (unterstützt kommunizierende Erziehungswissenschaftlerin), Adelheid Horneber (Lehrerin an einem Förderzentrum) und Britta Godow (Mutter eines unterstützt kommunizierenden Jugendlichen) wollen mit ihren Thesen zum Nachdenken anregen, auf Chancen und Herausforderungen der UK hinweisen und die breite Öffentlichkeit auf UK aufmerksam machen. Sie fordern, dass UK selbstverständlich wird und die Gesellschaft/ Politik entsprechende Maßnahmen ergreift. Mit ihren Thesen soll jeder Einzelne erkennen, was er sowohl im Kleinen als auch im Großen bewirken kann.

Über 250 Kongressteilnehmer*innen unterstützten die Forderungen durch ihre Unterschrift. Unterstützen auch Sie die 95 Thesen zu Unterstützter Kommunikation und tragen Sie zur Verbreitung bei!
Die Thesen stehen hier zum Download zur Verfügung:

Plakate sowie Flyer können Sie auch in gedrucker Form in der Geschäftsstelle der Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation anfordern.

Bitte schreiben Sie dazu eine E-Mail an: geschaeftsstelle@gesellschaft-uk.org

95 Theses on Augmentative and Alternative Communication

The authors of these theses, like Luther 500 years ago, hope for change.

As an AAC using educational scientist (Kathrin Lemler), mother of an AAC using teenager (Britta Godow) and teacher (Adelheid Horneber), we have set up and formulated these theses in mutual exchange.

  • We want to shake up and encourage thought.
  • We would like to draw attention to the opportunities and challenges that AAC gives us.
  • As AAC using people, family members and professionals, we would like to give food for thought.
  • We want AAC to be self-evident and society to take the appropriate action.
  • We want everyone to know on a small scale what they can do to improve the situation of AAC using people.
  • We want to reach the general public with these theses.